Unser Standort

Sportflieger beherrschen ihre Technik … und liefern Kunststücke.

Der Flugplatzeingang.

Hier in der Sportfliegerstraße in Berlin Johannisthal gründen wir unseren neuen Standort … und entscheiden uns für den naheliegenden Namen Druckhaus Sportflieger. Da lohnt es sich, die Geschichte dieses Ortes etwas genauer anzusehen.

Sportflieger haben in Berlin Johannisthal eine reiche Geschichte: Nur etwa 500 Meter von unserem Druckhaus entfernt wurde 1908 der erste deutsche Motorflugplatz eröffnet. Drei Jahre später pilgerten 600.000 begeisterte Bürger/innen anlässlich der internationalen Flugwoche nach Johannisthal, um die tollkühnen Piloten in ihren neuartigen Fluggeräten zu bestaunen.

Perle der europäischen Flugplätze
Bis 1912 entwickelte sich der Flugplatz unter den Luftfahrtexperten zur "Perle der europäischen Flugplätze": Jede Modernisierung wurde konsequent vollzogen. Die Verantwortlichen der angesiedelten Unternehmen hielten alle Anlagen und technischen Einrichtungen stets auf der Höhe der voranschreitenden Anforderungen des Motorfluges.

Ab Anfang 1913 wurden die ansässigen Flugschulen und Flugzeugfabriken mehr und mehr mit militärischen Anforderungen konfrontiert, 1918 wurden monatlich 2.000 Flugzeuge fertiggestellt.

Nach dem 1. Weltkrieg entwickelte sich der Flugplatz Johannisthal zum ersten deutschen Linienflughafen für den Passagier- und Luftfrachtverkehr. Die erste Linienverbindung für Passagiere verkehrte zwischen Johannisthal und Weimar, um die Flugverbindung zwischen Berlin und dem Tagungsort der nach Weimar einberufenen Nationalversammlung sicherzustellen.

Im Oktober 1923 erhielt der Flugplatz Tempelhof seine Konzession und entwickelte sich fortan zum zentralen Luftbahnhof Berlins.

Werbepostkarte, die im Herbst 1909 vertrieben wurde. Die Flugzeuge waren in das Bild einmontiert worden.

Hier in Berlin Johannisthal entstand 1908 der erste deutsche Motorflugplatz.

Landschaftspark und neues Gewerbe
Heute befindet sich auf dem ehemaligen Flugfeld Johannisthal ein 65 Hektar großer Landschaftspark. Doch ringsum wird viel gebaut. Der Berliner Bezirk Johannisthal entwickelt sich zum neuen und begehrten Standort für Innovation und Gewerbe. Als Druckhaus profitieren wir von den Synergien der ansässigen Unternehmen und von der guten Verkehrsanbindung. Selbst zum neuen Hauptstadtflughafen BER ist es nur ein Katzensprung.

Als Drucker und Unternehmer spüren wir aber auch die Aufregung und Leidenschaft dieses geschichtsträchtigen Ortes. Denn zwischen Druck und Motorflug sehen wir gewisse Parallelen.

Drucken ist wie Fliegen: Wir wollen immer mehr
Hier in der Sportfliegerstraße arbeiten wir mit Ingenieurstechnik auf dem State of the Art. Wir kennen unsere Maschinen von innen und außen und wissen, dass wir sie oftmals mit Gefühl und Intuition steuern müssen, um präzise ans Ziel zu kommen.

Wir wissen, dass unsere Kunden/innen immer wieder auch Experimente und Kunststücke von uns verlangen und tatsächlich lieben wir es, Loopings zu fliegen! Aber mindestens ebenso wichtig ist es, ein qualitativ hochwertiges und sicheres Ergebnis zu bringen, in Time und in Budget. Dafür geben wir uns viel Mühe.

Wie die tollkühnen Menschen in ihren fliegenden Kisten vertrauen auch wir auf unsere Erfahrung. Denn Fliegen wie Drucken sind nichts für Anfänger. Unsere physikalischen Herausforderungen sind nicht Wind und Wetter, sondern der gekonnte Umgang mit unterschiedlichsten Papieren, vielfältigen Farben sowie deren technischem Verhalten bei der Weiterverarbeitung.

Schon nach wenigen Monaten fühlen wir uns gut angekommen in Berlin Johannisthal. Durch die Fenster unseres Hallendachs können wir den Himmel sehen. So vergessen wir nie, dass es immer noch höher zu fliegen, weiter zu träumen … und mehr zu drucken gibt. Besucht uns doch mal in der Sportfliegerstraße!

Bildnachweise/Quelle: "Als in Johannisthal der Motorflug begann…" Treptower Historische Hefte, August 1979

Unsere physikalischen Herausforderungen sind nicht Wind und Wetter, sondern der gekonnte Umgang mit Papieren, Farben und deren Verhalten bei der Weiterverarbeitung.

Ihm ging nach Johannisthal der Ruf eines Mannes ohne Nerven voraus: Adolphe Pégoud.

Der Leuchtturm am "neuen Startplatz".

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